Um Stellen zu finden im Bohrservice ist häufig eine universitäre Ausbildung als Grundlage notwendig um durch die Firmen weiter ausgebidet werden zu können zum Ölfeldspezialisten für bestimmte Aufgaben. Absolventen der Studiengänge Tiefbohrtechnik, Lagerstättentechnik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Nachrichtentechnik, Umwelttechnik, Geologie, (Geo)Chemie oder (Geo)Physik sind bevorzugt. Auch Mathematiker haben Chancen.

Die Ausbildung zum Ölfeldspezialisten erfolgt in betriebsinternen Schulungen in mehreren Ausbildungstufen abwechselnd mit Ölfeldeinsätzen auf Bohrinseln oder auf Bohranlagen auf dem Festland. Das Gehalt steigt entsprechend dem Ausbildungsniveau. Gute Englischkenntnisse und internationale Reisebereitschaft werden vorrausgesetzt. Die Firmen im Bohrservicebereich bieten für ausgebildete Ölfeldspezialisten aus akademischen Berufen entsprechende Spitzenbezahlung und beruflich sehr gute Perspektiven.

Bereits Techniker kommen auf Jahresgehälter von etwa 95.000 Euro (monatlich über 8.000 Euro brutto). Wer über ein abgeschlossenes, ingenieurwissenschaftliches Studium verfügt und mehrjährige einschlägige Erfahrung auf Bohrinseln und Ölfeldern bei der Arbeit in einer Bohrservicefirma sammelt, kann sich gute Hoffnungen machen, später eine Stelle in einem internationalen Ölkonzern zu finden, z.B. als Bohraufsichtsleiter, der die Arbeiten vor Ort überwacht, als Bohrinsel-Abteilungsleiter oder als Bohrinsel-Manager, mit einem Verdienst von etwa 120.000 Euro bis 150.000 Euro brutto pro Jahr.